Lüftungsanlagen

Lüftungsanlagen

Zentrale und dezentrale Lüftungsanlagen

Zentrale Lüftungsanlagen besitzen ein zentrales Lüftungsgerät, welches die Frischluft durch ein Luftverteilsystem an die Räume leitet. Dezentrale Lüftungsgeräte hingegen werden komplett in die Wand angebracht. Von dort aus versorgen sie das Gebäude mit der nötigen Frischluftmenge.

Wann ist eine zentrale Lüftungsanlage sinnvoll und wann eine dezentrale?

Eine dezentrale Lüftungsanlage ist immer dann sinnvoll, wenn nur einzelne Räume in einem Gebäude technisch belüftet werden sollen. Dezentrale Anlagen kommen zudem immer dort zum Einsatz, wo der nachträgliche Einbau einer zentralen Lüftungsanlage technisch nicht möglich oder zu aufwändig ist.

Abluftsystem

Einfache und vor allem kostengünstige Anlagen kommen nur mit einem Abluftsystem aus. Die verbrauchte Luft wird mithilfe von Abluftrohren nach außen abtransportiert. Die Zuluft hingegen gelangt über Nachströmöffnungen in das Gebäude.

Zu den raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) zählen Einrichtungen zum Lüften und Klimatisieren (Heizen, Kühlen, Befeuchten, Entfeuchten der Zuluft) von Räumen. Während sich die Aufgabe von Heizungsanlagen darauf beschränkt, die Raumluft im Winter zu erwärmen, sollen Lüftungs- und Klimaanlagen den Zustand der Raumluft hinsichtlich Reinheit, Temperatur, Feuchte usw. in bestimmten Grenzen konstant halten. Systeme, die der direkten Raumheizung dienen (z.B. Radiatoren, Konvektoren), zählen definitionsgemäß nicht zu den RLT-Anlagen. Ebenso wie RLT-Anlagen beeinflussen sie jedoch in gewisser Hinsicht den Raumluftzustand und die Raumluftqualität.

Bei maschineller Lüftung können dagegen kontrollierte Raumluftzustände unabhängig von der Wetterlage und den Bedingungen in den Gebäuden aufrechterhalten werden. Je nach der Luftbehandlung spricht man von Lüftungs-, Teilklima- oder Klimaanlagen.